Wenn ich dir nur einen Tipp zum Thema Bewerben geben könnte, dann wäre es dieser: im Grunde haben die Bewerber, die sich selbst am besten kennen und das auch rüberbringen können, die Nase vorn im Bewerbungsprozess.
Im Grunde haben die Bewerber, die sich selbst am besten kennen und das auch rüberbringen können, die Nase vorn im Bewerbungsprozess.
Bewerben ist nichts anderes als Verkaufen
Was meine ich damit? Bewerben ist nichts anderes als Verkaufen. Du verkaufst dich, deine Persönlichkeit, deine Erfahrung, deine Kompetenzen. Das Produkt, um das es geht, bist du. Nur DU. Der Bewerbungsprozess, deine Unterlagen und die Interviews, sind lediglich das Vehikel, das du nutzt, um dein Produkt bei einem potenziellen Kunden, also einem Arbeitgeber, zu platzieren. Sie haben keinen Selbstzweck. Sie dienen dazu, dass du einen Abschluss machst, also dass der Kunde dein Produkt kauft. Der künftige Arbeitgeber dir ein Vertragsangebot macht.
Und worauf kommt es beim Verkaufen an?
Dass du dein Produkt gut kennst, Vorzüge und Mehrwert herausstellen kannst und eine mitreißende Geschichte erzählen kannst, was dein Produkt so besonders macht und warum dein Kunde es unbedingt braucht.
That’s it. Im Grunde sehr einfach. Nur genau daran scheitern leider die meisten Bewerber. Denn sie wenigsten kennen sich selbst gut genug. Ihre Stärken, ihren Mehrwert, ihren USP (Unique Selling Proposition) – also das, was sie so einzigartig macht, ihr Alleinstellungs-merkmal.
Hier ein paar USP-Beispiele von bekannten Marken: WMF wirbt mit „Feel perfection“ – also hochwertiger Qualität. Ikea mit „Wohnst du noch oder lebst du schon?“ – verspricht also neben Möbeln noch ein Lebensgefühl. Edeka mit „Wir lieben Lebensmittel. Und Starbucks verspricht „Expect more than coffee“.
Am USP kann man den Wert einer Marke erkennen und diese ganz klar von ihren Wettbewerbern unterscheiden. Durch einen USP sticht man aus der Masse hervor. Und dieses Prinzip ist übertragbar auf dein Produkt im Rahmen des Bewerbungsprozesses. Verschaffe dir also Klarheit über deinen USP und kommuniziere ihn verständlich und packend.
Hier sind ein paar Fragen, die dich unterstützen können
Wie unterscheidest du dich von den anderen Bewerbern auf die Stelle? Versetze dich dazu am besten in die Lage eines potenziellen neuen Arbeitgebers: worauf kommt es ihm an? Was braucht er? Warum haben vergangene Arbeitgeber dich eingestellt? Was sind deine Stärken? Auf welche Erfahrungen kannst du zurückgreifen?
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